Citrullin
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ESN L-Citrullin Malat, 500g
ESNUrsprünglicher Preis €29,90 - Ursprünglicher Preis €29,90Ursprünglicher Preis€29,90€29,90 - €29,90Aktueller Preis €29,90L-Citrullin Malat von ESN (Elite Sports Nutrition - Made in Germany) ist ein sehr hochwertiges Pump Supplement für Bodybuilder und Kraftsportler...
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Citrullin
Für viele Sportler spielt der Effekt des Muskelpumps beim Fitnesstraining eine wichtige Rolle. Eine bessere Durchblutung der beanspruchten Partien erleichtert es, die gewünschten Muskeln gezielt anzusteuern und versorgt sie gleichzeitig mit Nährstoffen. Diese Wirkung wird insbesondere der Aminosäure L-Arginin nachgesagt, die im Bereich der sogenannten Pump-Supplemente als populär gilt. Doch mit Citrullin oder vielmehr mit Citrullin Malat empfiehlt sich eine weitere Aminosäure, die mindestens die gleichen positiven Effekte verspricht und zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Auf dieser Übersicht lernst Du mehr über L-Citrullin und was es mit Citrullin Malat auf sich hat. Gleichzeitig verraten wir Dir, worin die Unterschiede zu Arginin bestehen, wie die richtige Dosierung aussieht und ob Du mit Nebenwirkungen rechnen musst.
- 1. Was ist Citrullin Malat?
- 2. Worin der Unterschied zu Arginin besteht
- 3. Wie man Citrullin Malat einnehmen sollte, um die optimale Wirkung zu erzielen
- 4. Welche Nebenwirkungen möglicherweise auftreten können
- 5. Fazit
1. Was ist Citrullin Malat?
Wie Du vermutlich schon weißt, gibt es eine Reihe von Aminosäuren, die für den menschlichen Körper von Bedeutung sind. Hier gilt es eine Unterscheidung in essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren (semi-essentiell) zu treffen. In die zweitgenannte Kategorie gehört Citrullin, das auch als L-Citrullin bezeichnet wird. Durch diese Zuordnung wird deutlich: Der Körper ist grundsätzlich dazu in der Lage, diese Aminosäure, anders als etwa L-Lysin oder L-Leucin, selbst herzustellen. Das trifft auf elf weitere Strukturen zu, worunter beispielsweise auch L-Glutamin, L-Tyrosin oder das eingangs angesprochene L-Arginin fallen.
Zudem ist Citrullin als basische und nicht-proteinogene Aminosäure einzustufen. Im Organismus wird sie nicht etwa in körpereigene Enzyme oder Strukturen umgewandelt. Auch in Lebensmitteln kommt L-Citrullin vor. Das bekannteste ist die Wassermelone – und genau auf diese geht ihr Name zurück. Dort tritt L-Citrullin in besonders hoher Konzentration auf. Abgeleitet wurde ihre Bezeichnung von der lateinischen Bezeichnung „Citrullus lanatus“. Im Jahr 1914 gelang es erstmals, Citrullin als Inhaltsstoff aus der Schale der Wassermelone zu isolieren.
Nun ist zu klären, was sich hinter Citrullin Malat verbirgt. Unter Malaten werden Ester und Salze der Apfelsäure verstanden. Wenn Du Pulver als Nahrungsergänzungsmittel findest, sind diese in der Regel nicht in Form von reinem Citrullin erhältlich. Stattdessen gilt die Kombination mit Malat als üblich, da sie eine erhöhte Stabilität des Moleküls ermöglicht und Du somit den gewünschten Effekt einer verbesserten Durchblutung erhältst. Gleichzeitig überdeckt das Malat durch eine leichte Säure das bittere Aminosäuren-Aroma und verleiht ihr einen zitrusartigen Geschmack.
Warum macht nun ein Supplement in Form von Citrullin Malat Pulver gerade als Pre-Workout Sinn? Einen besseren Pump erzeugt es deswegen, da Citrullin die Vorstufe einer anderen Aminosäure – nämlich L-Arginin – bildet. Genau dazu wird es nach der Aufnahme in den Nieren umgewandelt, wobei als ein Nebenprodukt Stickstoffmonoxid (NO) anfällt. Diese sogenannte NO-Synthese ist deswegen wichtig, da sie den Blutfluss im Körper reguliert. Die Belastbarkeit steigt, da Nährstoffe gezielt in die entsprechenden Zellen befördert werden. Den umgekehrten Weg gehen Schadstoffe, deren Abtransport besser gelingt. Hier ist vor allem Ammoniak zu nennen, das ansonsten eine Übersäuerung der Muskeln verursacht. Citrullin, aber auch L-Arginin und L-Ornithin bauen diese Schadstoffe ab.
Eine gut versorgte Muskulatur ist generell leistungsfähiger, was außerdem eine positive Wirkung auf die Ausdauer hat. Genau aus den genannten Gründen spielt Citrullin Malat Pulver im Fitness und Bodybuilding eine wichtige Rolle, um ein intensiveres Training betreiben zu können und anschließend von einer schnelleren Regeneration der Muskulatur zu profitieren.
2. Worin der Unterschied zu Arginin besteht
Sowohl L-Arginin, als auch L-Citrullin haben zunächst einmal die nahezu identische Wirkung, indem sie für eine gesteigerte Durchblutung der Muskeln und somit einen besseren Pump sorgen. Eine Gemeinsamkeit besteht zudem darin, dass es sich um Aminosäuren handelt, die zu den nicht-essentiellen gehören. Allerdings fällt Arginin in die Kategorie der proteinogenen Aminosäuren, die als Bausteine von Proteinen und Lebewesen gelten. Citrullin hingegen ist eine nicht-proteinogene Struktur, da es vielmehr ein Stoffwechselzwischenprodukt des Harnstoffzyklus verkörpert. L-Citrullin mag zwar nicht am Aufbau von Proteinen beteiligt sein, erfüllt aber dennoch zahlreiche wichtige Funktionen für den Körper.
Ein ganz wesentlicher Unterschied besteht darin, dass L-Citrullin im Organismus zu L-Arginin umgewandelt wird. An dieser Stelle mag es daher schlüssiger erscheinen, gleich Arginin zuzuführen. Allerdings geht dieser Umbauprozess recht langsam vonstatten. Der Vorteil liegt also darin, dass die L-Citrullin Wirkung länger anhält. Somit bleibt der Arginin-Spiegel länger auf einem hohen Level. Das mag ein Argument sein, um L-Citrullin Malat dem Pulver oder Kapseln von L-Arginin vorzuziehen. Andere wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die bestmögliche Wirkung bei einer Kombination aus L-Citrullin Malat und Arginin zu erwarten ist.
3. Wie man Citrullin Malat einnehmen sollte, um die optimale Wirkung zu erzielen
Zunächst einmal wirst Du Citrullin Malat in aller Regel als Pulver antreffen. Eines von vielen Beispielen ist unser hauseigenes ESN L-Citrullin Malat. Weniger gängig ist reines Citrullin-Malat in Kapselform. Schon eine Einnahme von drei Gramm pro Tag genügt, damit die Citrullin Wirkung eines verbesserten Pumps erzielt wird. Allerdings ist gerade im Bereich Fitness und Kraftsport eine etwas höhere Dosierung üblich. Einige Athleten nutzen zwischen sechs und acht Gramm, teilweise bis zu zehn Gramm Citrulin Malat. Die Einnahme sollte etwa 15 bis 30 Minuten vor Trainingsbeginn erfolgen. Wer bis zu zehn Gramm nehmen möchte, löst das L-Citrullin-Malat-Pulver in etwa 300 Milliliter Wasser auf und trinkt es wie einen Shake.
In deutlich geringeren Mengen wird L-Citrullin Malat auch aus gesundheitlichen Aspekten eingesetzt. So hat es etwa als natürliches Mittel bei erektiler Dysfunktion seine Daseinsberechtigung.
4. Welche Nebenwirkungen möglicherweise auftreten können
Wenn über mögliche unerwünschte Folgen bei der Verwendung von Citrullin Malat gesprochen wird, ist an erster Stelle darauf zu verweisen, dass der Körper die reine Aminosäure L-Citrullin auch selbst bildet. Insofern schränkt das den Kreis der eventuellen Risiken schon deutlich ein. Wenngleich die Forschung hier noch längst nicht so weit fortgeschritten ist wie beispielsweise im Falle von Creatin, so lässt sich doch eines recht deutlich sagen: Selbst bei hohen Dosierungen bis zu zehn Gramm Citrullin treten keinerlei bedenkliche Folgen auf.
Nebenwirkungen sind jedoch niemals komplett auszuschließen und so sind unter Umständen leichte Bauchbeschwerden oder Übelkeit denkbar, allerdings sehr selten. Gerade, wenn das Citrullin Pulver auf nüchternen Magen eingenommen wird, tritt dieses Phänomen auf. Wer sich allmählich an höhere Dosierungen herantastet, wählt den absolut sicheren Weg.
Vorsicht sollten diejenigen Personen walten lassen, die bestimmte gesundheitliche Einschränkungen wie Diabetes, niedrigen Blutdruck, Beeinträchtigung der Nieren- oder Leberfunktion sowie Risiken für einen Herzinfarkt mitbringen. Auch hier ist zwar eine Einnahme von Citrullin nicht ausgeschlossen – zuvor gilt es als ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit wird den Müttern empfohlen, auf Citrullin Malat zu verzichten.
5. Fazit
Citrullin Malat ist definitiv ein gutes Produkt für den Pumpeffekt im Training. Allein als Aminosäure L-Citrullin wirst Du es so gut wie nie antreffen, sondern die Kombination mit eben jenem Malat gilt als üblich. Hat L-Citrullin einen Vorteil in seiner Wirkung gegenüber Arginin und damit dem vermeintlichen Klassiker schlechthin, wenn eine gesteigerte Durchblutung beim Krafttraining gewünscht ist? Ja, Vorzüge gibt es ohne Frage. Arginin gelangt über den Weg durch Magen und Dünndarm in die Leber. Ein Großteil davon wird dann bereits verstoffwechselt, sodass folglich durch den Arginin-Abbau nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft wird. In der Leber landet auch Citrullin Malat, wovon jedoch mehr als 80 Prozent weiter zu den Nieren gelangen. Dort dient es wiederum als Grundlage zur Arginin-Bildung und das wiederum begünstigt die Stickstoffproduktion im Körper. Diese fördert schließlich den Muskelpump.
Citrullin Malat ist in jedem Fall ein Supplement, das Dir ähnlich wie auch Beta Alanin oder Creatin dabei hilft, die Erschöpfung beim Training hinauszuzögern. Das vermag die Leistung zu steigern und beim Muskelaufbau zu helfen. L-Citrullin begünstigt den Blutfluss zu den beanspruchten Muskeln. Dort fördert es den Aufbau der Energiereserven mittels ATP und Phosphorkreatin. Die Kombination mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln wie eben Alanin oder beliebigen anderen ist bei gesunden Athleten vollkommen bedenkenlos möglich.