Aminosäuren
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Bausteine für Muskelwachstum Aminosäuren
Aminosäuren sind als Bausteine von Proteinen besonders wichtig für den menschlichen Körper. Sie haben vielerlei positive Eigenschaften, können somit für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Sie sind besonders relevant für den Aufbau von Muskeln als auch zur Unterstützung während einer Diät, können aber auch weitere Vorteile bringen und somit auch den Pump während des Trainings sowie die allgemeine Nährstoffaufnahme verbessern.
- 1. Was sind Aminosäuren?
- 2. Welche Arten von Aminosäuren gibt es?
- 3. Essentielle und nichtessentielle Aminosäuren
- 4. Wirkung und Anwendung von Aminosäuren
- 5. Die wichtigsten Arten von Aminosäuren
- 6. Aminosäuren für den Muskelaufbau
- 7. Aminosäuren in Whey Protein
- 8. Aminosäuren zum Abnehmen
- 9. Fazit
1. Was sind Aminosäuren?
Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen und nehmen somit vor allem im Fitness einen sehr großen Stellenwert ein. Was gemeinhin als Protein bezeichnet wird, ist im Grunde nichts anderes als eine sehr lange Kette von verschiedenen Aminosäuren. Das Eiweiß in der Nahrung oder auch jedes Proteinpulver ist somit nichts anderes als eine riesige Menge an Aminosäuren. Auch der menschliche Körper besteht zu großen Teilen aus solchen Eiweißstrukturen, vor allem in der Muskulatur. Aber auch der Bewegungsapparat an sich, also die Sehnen und Bänder sowie Haut, Knochen oder auch Haare bestehen aus solchen Aminosäuren. Für den reibungslosen Ablauf im menschlichen Körper sind einige Aminosäuren, die sogenannten essentiellen Aminosäuren, unbedingt erforderlich. Aminosäuren haben einen enormen Einfluss auf den gesamten Körper, denn auch die menschlichen Hormone, das Immunsystem an sich oder die für den Ablauf benötigten Enzyme bestehen in ihrem Grundkonstrukt aus Aminosäuren.Für Bodybuilder und Kraftsportler ist natürlich der Einfluss auf das Muskelwachstum zudem von besonderer Bedeutung.
2. Welche Arten von Aminosäuren gibt es?
Grundsätzlich gibt es über 300 verschiedene Aminosäuren, die alle ihre Daseinsberechtigung haben. Jedoch sind diese nicht alle für Aufbau von Muskelmasse von Bedeutung. Für Sportler besonders interessant sind davon die sogenannten proteinogenen Aminosäuren, welche für den Aufbau von körpereigenem Protein benötigt werden. Davon gibt es rund 20 Aminosäuren.Im Bodybuilding und Kraftsport existieren vor allem einzelne Aminosäuren wie Arginin oder Glutamin. Aber auch bestimmte Aminosäurekomplexe sind wichtig. Hierunter fallen vor allem BCAAs, EAAs oder solche, die aus allen Aminosäuren bestehen. Besonders beliebt unter diesen Arten sind für den Muskelaufbau und Muskelschutz vor allem die essentiellen Aminosäuren BCAA oder EAA.
3. Essentielle und nichtessentielle Aminosäuren
Die rund 20 verschiedenen, für den Aufbau von Protein benötigten Aminosäuren unterscheiden sind nochmals in die sogenannten essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren. Erstere kann der menschliche Körper nicht selbst synthetisieren, diese müssen entsprechend von außen über die Nahrung zugeführt werden. Die nicht-essentiellen Aminosäuren kann der Körper aus anderen Aminosäuren über verschiedene Wege selbst herstellen. Zudem kann man vereinzelte Aminosäuren als semi-essentiell oder bedingt essentiell bezeichnen. Das bedeutet, dass diese unter bestimmten Umständen für den Körper essentiell sein können. Das kann beispielsweise bei Krankheiten, Verletzungen, Schwangerschaften oder im Wachstum der Fall sein. Zudem können die Aminosäuren Tyrosin und Cystein nur unter Verwendung von anderen essentiellen Aminosäuren gebildet werden, können somit auch als semi-essentiell bezeichnet werden.4. Wirkung und Anwendung von Aminosäuren
Aminosäuren sind die einzelnen Bausteine von Proteinen. Wenn der Körper Proteine verdaut, werden diese Aminosäureketten aufgespalten in ihre einzelnen Bestandteile. Das ist ein teils aufwändiger und zeitandauernder Prozess. Der Vorteil von Aminosäuren liegt somit vor allem in der schnelleren und konzentrierten Wirkung, wenn dem Körper also möglichst schnell bestimmte Nährstoffe zugeführt werden sollen. Um entsprechende Mengen an einzelnen Aminosäuren für bestimmte Zwecke zu erreichen müsste man somit Unmengen an Proteinen aufnehmen, was nicht nur zusätzliche Kalorien bedeutet, sondern mit der Wirkung von einzelnen Aminosäuren absolut nicht zu vergleichen ist. Deshalb macht es oftmals mehr Sinn, einzelne Aminosäuren zu bestimmten Zeitpunkten hochdosiert einzunehmen, und auf eine ausreichende allgemeine Proteinversorgung zu achten.Ein weiterer Vorteil von Aminosäuren ist, dass sie den Magen nicht so stark belasten wie vollwertige Mahlzeiten. So können Aminosäuren auch zeitlich kurz vor, während oder nach einem Training eingenommen werden, wohingegen es für viele wenig Sinn macht, direkt nach einer großen Portion Fleisch und Reis trainieren zu gehen, da der Körper und der Magen meist noch mit der aufwendigen Verdauung beschäftigt ist und es oftmals ein unangenehmes Gefühl ist, mit einem vollen Magen zu trainieren.
5. Die wichtigsten Arten von Aminosäuren
Heutzutage sind die Darreichungsformen von Aminosäuren sehr vielfältig. Am weitesten verbreitet ist das normale Pulver. Aufgrund der besseren Verarbeitung sind seit längerer Zeit auch BCAAs, oder EAAs oder ursprünglich wasserunlösliche Aminosäuren nun sehr gut löslich in Flüssigkeiten. Zudem ist der Eigengeschmack durch die verschiedensten Arten von Geschmäckern kaum mehr vorhanden.Weitere Darreichungsformen sind Tabletten oder Kapseln, welche fast ebenso schnell vom Körper aufgenommen werden wie normales Pulver. Vorteile bieten sich hier vor allem unter anderem in der besseren Dosierung.
Auch gibt es heutzutage viele Aminodrinks, welche bereits vorgemischt und somit direkt verzehrfähig sind und einfach getrunken werden können.
6. Aminosäuren für den Muskelaufbau
Für den Muskelaufbau besonders interessant sind vor allem die essentiellen Aminosäuren, allen voran die EAAs, BCAAs oder auch das Leucin. Diese sind besonders wichtig, um die Proteinbiosynthese des Körpers anzukurbeln und so den Schalter im Körper auf „Aufbau“ zu setzen. Diese Aminosäuren bewirken, dass der Körper vermehrt Protein synthetisiert und somit Muskeln aufbaut. Doch auch die anderen Aminosäuren können natürlich indirekt oder unterstützend sich positiv auf den Muskelaufbau auswirken.7. Aminosäuren in Whey Protein
Ein gutes Whey Protein zeichnet sich neben dem Herstellungsverfahren, der Nährwertzusammenstellung, der Löslichkeit oder auch dem Geschmack vor allem auch durch das Aminosäureprofil aus. So sind gute Whey Proteine grundsätzlich reich an den essentiellen Aminosäuren, besonders an den BCAAs. Doch auch die Glutaminsäure, von dem das Glutamin die mengenmäßig am häufigsten im Körper vorkommende Aminosäure darstellt, ist relativ viel in einem Whey Protein enthalten.Zwar wirken einzelne Aminosäuren natürlich schneller, da sie vereinfacht gesagt bereits „vorverdaut“ sind – oder genauer gesagt: bereits aufgestalten – doch auch das Whey Protein ist von den vollständigen Protein eines derjenigen, welches am schnellsten aufgenommen wird und die Blutbahn erreicht. Deshalb ist das Whey Protein besonders nach dem Training zu empfehlen, wenn der Körper schnell mit den wichtigstens Aminosäuren versorgt werden sollte. Auch Whey Protein kann genau wie BCAAs oder EAAs die Muskelproteinsynthese stark erhöhen und somit auch zum Muskelaufbau beitragen.
8. Aminosäuren zum Abnehmen
Grundsätzlich benötigt der Körper auch in Zeiten einer Diät immer ausreichend Proteine und somit auch Aminosäuren. Deshalb ist das Ergänzen mit Aminosäuren im Allgemein auch in Diäten zu empfehlen.Für Sportler besonders wichtig während den Abnehm-Phasen ist es, die Muskeln vor einem möglichen Muskelabbau zu schützen. Da der Körper sich während einer Diät zumeist in einem Kaloriendefizit und somit in einem Nährstoffmangel befindet, wird er versuchen, das loswerden, was ihn am meisten Energie kostet, um zu „überleben“, und ist unter anderem die Muskelmasse, die energetisch für den Körper nicht effizient ist. Um dem vorzubeugen, muss vor allem auf eine ausreichende Proteinversorgung geachtet werden.
Hier macht vor allem der Einsatz von EAAs und BCAAs Sinn: denn diese haben nicht nur einen anabolen, also muskelaufbauenden Effekt, sondern wirken zudem auch anti-katabol. Das bedeutet, dass sie den Körper und die Muskeln davor schützen können, abgebaut zu werden.
Auch die Aminosäure Glutamin kann in einer Diät sinnvoll sein. Sie kann sich positiv auf die Regeneration des Körpers auswirken und somit unterstützend während einer Diät eingenommen werden.
9. Fazit
Es lässt sich abschließend festhalten, dass es viele verschiedene Arten von Aminosäuren gibt. Von den insgesamt über 20 für Sportler wichtigen, sogenannten proteinogenen Aminosäuren sind einige hiervon essentiell, können vom Körper also nicht selbst produziert und müssen somit von außen über die Nahrung aufgenommen werden. Hiervon sind besonders die sogenannten verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) wichtig, da sie einen wichtigen Teil für die menschliche Proteinbiosynthese darstellen. Damit macht es sie besonders wichtig für den Aufbau von Muskelmasse oder auch zum Schutz vor einem möglichen Muskelverlust.Im Allgemeinen haben Aminosäuren einen positiven Einfluss auf das Muskelwachstum, weshalb man darauf achten sollte, stets genügend Eiweiß zu sich zu nehmen, um eine ausreichende Versorgung mit Aminosäuren sicherzustellen.